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04.01.2018

VBE: Bildungsauftrag kaum erfüllbar

Erziehermangel in NRW

„Alle Kinder verdienen die gleiche Chance auf Bildung und Erziehung. Dem steht in vielen Kitas leider der unzureichende Betreuungsschlüssel im Weg. Gleichzeitig sind Erzieherinnen und Erzieher eine Mangelware auf dem Arbeitsmarkt. Ein Grund ist die Bezahlung, die mit dem hohen Anspruch des Berufs nicht vereinbar ist“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der Einschätzung des Deutschen Beamtenbundes (dbb), wonach in ganz Deutschland rund 130.000 Erzieherinnen und Erzieher fehlen.

Aus Sicht des VBE wird die frühkindliche Bildung zu sehr vernachlässigt. Stefan Behlau: „Das Fundament der Bildung muss gestärkt werden. Es ist ein Fehler der Bildungspolitik, den Fokus oft nur auf den Schulabschluss zu richten. Diese Denkschranke muss durchbrochen werden.“

Der VBE fordert:
Einen angemessenen Betreuungsschlüssel
Mehr Personal, auch aus anderen Professionen (Therapeuten, Sozialpädagogen…)
Eine gerechtere Bezahlung
Endlich verbindliche Standards für mehr Chancengleichheit
Ausreichende Fort- und Weiterbildungen

Weiterführende Links:
Pressemitteilung des dbb
Pressefotos von Stefan Behlau


Pressemitteilung 01-2018
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31.01.2018
VBE: Qualitative Lösungen gegen Lehrermangel

Angesichts der erschreckenden Ergebnisse der Bertelsmann-Studie fordert der VBE die Landesregierung auf, endlich qualitative Lösungen gegen den Lehrermangel zu schaffen. ‚Wenn Seiteneinstieg, dann mit vorheriger Qualifizierung. Parallel zum Unterricht die Pädagogik und Didaktik zu lernen, geht zu Lasten der Qualität und belastet die Kollegien. Helfen würde eine spürbare Aufstockung der Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Psychologen an Schulen. Multiprofessionalität muss endlich in den Schulen Einzug halten, damit Lehrkräfte sich ihrer Erziehungs- und Bildungsarbeit wieder stärker widmen können‘, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heute veröffentlichten Studie.

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VBE: Beste Bildung kostet mehr

‚In Zeiten des akuten Lehrermangels kann sich das Land die Einsparung der gerechteren Bezahlung aller Lehrkräfte nicht länger leisten. Leider fehlt dieser entscheidende Punkt im Haushalt. Ohne eine Nachbesserung wird es schwer, die 2048 neuen Lehrerstellen zu besetzen. Besonders ärgerlich ist, dass 183 dieser Stellen nur der Messung des Unterrichtsausfalls dienen sollen, der bereits bestens bekannt ist. NRW braucht Lehrerinnen und Lehrer für den Unterricht und nicht für die Messung des Unterrichtsausfalls‘, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, zur anstehenden Verabschiedung des ersten Jahresetats der schwarz-gelben Koalition.

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