Bessere Arbeitsbedingungen an den Förderzentren
Jüngst stellte der VBE Kreisverband auf der Landesdelegiertenkonferenz des VBE-NRW in Dortmund den Antrag, die Rahmenbedingungen und die Ressourcen für die Förderzentren mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache und emotionale und soziale Entwicklung so zu verbessern, dass dort die qualitative Förderung der Schüler*innen in den verschiedenen Förderschwerpunkten gesichert und eine Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit ermöglicht wird. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Er wird demnach ein Gesprächspunkt in den Treffen mit dem Ministerium für Schule und Bildung sein.
Durch die Fusionen von Förderschulen in diesem Bereich sind deutlich weniger und dafür umso größere Förderzentren mit oft mehreren Teilstandorten entstanden. Die Anzahl der Schüler*innen mit stark erhöhtem Förderbedarf, die im Gemeinsamen Lernen nicht ausreichend gefördert werden können, nimmt an diesen Schulen deutlich zu. Um die Förderzentren in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen, müssen die derzeitigen Rahmenbedingungen unbedingt verbessert werden.
Die Kreis Klever VBE-Delegierten (v. links): J. Willms (GS), G. Janicki (HS), B. Lindenau, G. Kersten (FöS), S. Willbert, C. Grefer (GS) - Foto VBE KLE
„Dazu könnten z. B. folgende Aspekte umgesetzt werden: Beschäftigung von Schulverwaltungsassistent*innen zur Entlastung der Lehrkräfte und Schulleitungen; Herabsetzung des Klassenfrequenzrichtwertes, Fortbildungen zur weiteren Qualifizierung in den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache und soziale und emotionale Entwicklung, Einrichtung eines Arbeitskreises der Schulleitungen von Förderzentren LES; Entlastung der Kolleg*innen an den Förderzentren zum Ausgleich besondere Belastungen in dieser „Schulform“; Entwicklung tragfähiger Konzepte zur Qualitätsentwicklung der Förderzentren und der Aufbau einer erweiterten Schulleitung mit zusätzlicher Leitungszeit für Kolleg*innen mit besonderen Funktionen.“ so der VBE Kreisvorsitzende Bernd Lindenau.
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